kunst bedeutet für mich vor allem die prozesshaft kreative auseinandersetzung mit lebensthemen des menschen in seinem soziokulturellen kontext,
ebenso der bezug des menschen zur „natur“ und das zurückgeworfen sein auf sich selbst.
materie, materialien, ihre auswahl: aleatorisch.
die synthese aus bestehendem plus hinzukommende impulse, ergibt nicht zwingend ästhetisch dekorative formen. synthese: das ergebnis geistiger
einstrahlung auf materie, deren verfremdung und wirkung als autonomie beanspruchendes phänomen, ein zeichnenhaftes signal des seins.
konservierende, werterhaltende und der weiteren wertschöpfung dienende ausarbeitungen und reproduktionen stehen bei den meisten meiner arbeiten
nicht im vordergrund, entsprechen nicht meiner intention, im gegenteil. sie versagen sich in ihrem warenfeindlich sperrigen selbstverständnis heraus einer einspeisung in den vermarktungs- und
konsumkreislauf: er vergisst ebenso schnell wie er frisst. ein moloch, der ablenkt vom entstehen, sich wandeln und vergehen eines werkes und damit das werk selbst degradiert zur einweg-tapete,
zum quicken augenschmaus, zum spekulationsobjekt. verweigert sich dem kunstverständnis, das, wie die liebe, geduld braucht.
autodidaktisch
autonom
automobil
autophil
autochthon
autodeterminiert
autodynamisch
autoerotisch
autognostisch
autoaggressiv
autohypnotisch
autokephal
autosuggestiv